Christian Wilms wurde in Waiblingen geboren. Während seiner Schulzeit wechselte er an das Musikinternat Michelbach / Bilz und legte dort sein Abitur ab. Bereits in dieser Zeit war er als Chor- und Orchestermitglied auf Konzertreisen im In- und Ausland.

 

Der Tenor begann sein Diplomgesangsstudium in Stuttgart bei Bernhard Gärtner. Im Anschluss daran belegte er den Diplomstudiengang Oper der Opernschule Stuttgart in der Klasse von Natalie Karl und schloss sein Studium 2012 erfolgreich ab.

 

Christian Wilms ist Stipendiat des Richard Wagner Verbandes.

Meisterkurse bei KS Wolfgang Schöne und Mariette Nollen, sowie stimmliche

Weiterbildungen bei Ion Buzea und Frédérique Friess ergänzen seine künstlerische Ausbildung.  Seit einiger Zeit wird er von Rosina Ragg stimmlich betreut.

 

Der Tenor war bereits in jungen Jahren ein gefragter Konzert- und Oratoriensänger. Sein umfangreiches Repertoire reicht von Werken Monteverdis über Messen und Oratorien von Bach, Schütz, Händel, Mozart und Haydn bis hin zur zeitgenössischen Musik. Konzerte führten ihn unter anderem nach St. Petersburg, Ascona, Venedig, Tallin und Riga.

 

Darüber hinaus widmet er seine besondere Aufmerksamkeit dem Opernfach. Schon während seines Studiums 

debütierte er bei den Wernigeröder Schlossfestspielen. Des Weiteren war er in mehreren Produktionen im 

Wilhelmatheater Stuttgart beispielsweise als Orpheus in J. Offenbachs „orphée aux enfers“ sowie als Podesta in 

Mozarts „la finta giardiniera“ in einer Inszenierung von Sandra Leupold zu erleben. 

 

Er verkörperte Peter Iwanow in A. Lortzings „Zar und Zimmermann“ als auch Gabriel von Eisenstein in J. Strauss’

„Fledermaus“ beim Sommer im Züblinhaus mit dem akademischen Chor und Orchester Stuttgart unter der 

Leitung von Veronika Stoertzenbach.

 

Bei den Staufer Festspielen Göppingen war er in der Rolle des Dr. Blind in der „Fledermaus“ sowie als Ottokar im „Zigeunerbaron“ von Johann Strauss zu hören.

 

Zudem ist er eng mit den Nürtinger OpernAir Festspielen verbunden, bei denen er sein Debüt als Nemorino in 

Donizetti’s „der Liebestrank“ gab und ebenfalls in der Rolle des Beppo in R. Leoncavallo’s „Bajazzo“ zu

erleben war.